![]() Rekonstruktion der ehemal. Syngoge Busenberg |
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70 jüdische Kultusgemeinden mit zusammengenommen
10 000 Juden gab es 1933 in der Pfalz. Von den rund 70 Synagogen überstanden
20 die Reichspogromnacht und den Krieg. Davon wurden einige abgerissen
oder umgebaut. Nur sieben sind weitgehend in ihrem ursprünglichen Zustand
erhalten. Unter den Synagogen, die während des Nationalsozialismus zerstört
wurden, ist In den 70er Jahren wurden einige noch bestehende Synagogen, wegen Baufälligkeit abgerissen, unter anderem in Leimersheim und Göllheim. Dabei fielen in Göllheim seltene neo-orientalische Stilelemente und in Leimersheim die klassizistische Fassade dem Bagger zum Opfer. Einige jüdische Bethäuser, etwa in Bobenheim-Roxheim, Dirmstein, Grünstadt und Obermoschel, wurden nach dem Krieg in Wohnhäuser umgebaut und teilweise bis zur Unkenntlichkeit verändert: Inschriften wurden beseitigt und Wand- und Deckenbilder übermalt. Die fragwürdigste Nutzung einer ehemaligen Synagoge findet sich in Edesheim. In dem Haus wird heute eine Nachtbar geführt. Die christlichen Kirchen haben mehrere Synagogen übernommen: Bereits 1932 kaufte das Bistum Speyer das Bethaus in Frankenstein und baute es zur Kirche "Heiligste Dreifaltigkeit" um mit Billigung der jüdischen Kultusgemeinde. In Neuleiningen kaufte die jüdische Gemeinde 1822 die Ruine der Karmeliterklosterkirche und richtete, dort eine Synagoge ein. 1902 verkaufte sie das Gebäude an die Gemeinde: Heute wird es als evangelische Kirche genutzt. In |
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Quelle: Links: Literatur Jüdische Gemeinden in Rheinland-Pfalz Landesverband der Jüdischen Gemeinden von Rheinland-Pfalz Jüdische Kultusgemeinde für die Kreise Jüdische Gemeinde Koblenz Jüdische Gemeinde Mainz Jüdische Kultusgemeinde Trier Jüdische Kultusgemeinde der Rheinpfalz |