Jüdisches Leben in Ludwigshafen |
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Die jüdische Gemeinde Ludwigshafen ist wie die Stadt selbst
erst um die Mitte des 19. Jhds. entstanden.
Das am "Alten Weg" nach Oggersheim (Kaiser-Wilhelm-Straße, 34)
liegende Gebäude der ehem. Synagoge diente zunächst als Simultankirche
der evangelischen und katholischen Kirchengemeinden. Erst als diese in
eigene Gotteshäuser umzogen, konnte die jüdische Gemeinde das Bethaus
übernehmen. Die feierliche Eröffnung fand am 27.05.1865 statt, die Festrede
hielt Bezirksrabbiner In den Jahren 1902/03 wurde die Synagoge nach Plänen des Mannheimer Architekten Viktor Lindner umgebaut. Der ursprünglich schlichte Backsteinbau wurde durch barocke Bauelemente aufgelockert. Der Innenraum (rechts), der im damals für jüdische Sakralbauten üblichen "maurischen Stil" gestaltet war, bot jetzt Platz für 150 Männer und 70 Frauen.
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Wie viele jüdische Gotteshäuser in Deutschland fand auch
die Ludwigshafener Synagoge ihr Ende in den |
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Die heutige Gemeinde ist Teil der jüdischen Kultusgemeinde der Rheinpfalz (ca. 120 Mitglieder) war bis 2013 in der Zollhofstraße 4 zu Hause. Seitdem residiert sie in der Otto-Stabel-Straße 4 (Stadtteil Mitte), wo sie im ersten Obergeschoss des sog. Mosch-Hochhauses über einen großen Gebetsraum, Büros und einen Schulungsraum verfügt.
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Literatur:
Ulrike Minor/Peter Ruf Juden in Ludwigshafen; Ludwigshafen 1992. 189
Seiten. Friedhelm Borggrefe, Unterwegs zum Hafen der Hoffnung, 150 Jahre Protestantische Kirche In Ludwigshafen Am Rhein, 2003. 265 Seiten. ISBN 3-924667-37-3 Interne Links:
Externe Links:
Heutige Synagoge Ludwigshafen Ernst-Bloch-Zentrum Ausführliche Opferbiographien im Online-Gedenkbuch Internet-Stadtplan der Stadt Ludwigshafen Gesprächskreis Juden und Christen in Ludwigshafen und dem Rhein- Ehemalige Synagoge Fußgönheim Ehemalige Synagoge Mutterstadt
Bilder: Stadtarchiv Ludwigshafen (1-3); S.Meißner (4) |