Elie Wiesel - Die NachtEine Kurzrezension von Stephanie Drath |
Dieses Buch beschreibt sehr ergreifend die Situationen, denen die jüdischen Mitbürger in den Konzentrationslagern ausgesetzt waren. Auch wenn man sich selber sicher nie ganz in die Erlebnisse hineinversetzen kann, die dort passiert sind, so bekommt man doch anhand der emotionalen und detaillierten Berichte und Erzählungen Elie Wiesels grauenvolle Bilder vermittelt, die einen sehr betroffen machen und zum Nachdenken anregen. Auch das „Nicht-Wahrhabenwollen“ und die Unglaublichkeit, dass Menschen unter Hitler wie Tiere behandelt und einfach grauenvoll ermordet werden konnten, kommt zum Ausdruck, denn ich glaube, dass sonst viele Juden wahrscheinlich noch versucht hätten zu fliehen. Diese Zweifel an der Existenz von Hitlers Greueltaten kommen auch in Elie Wiesels Buch vor:“ Auch das genügte noch nicht, um uns zu beunruhigen (S. 23, Z. 1/2).“ Desweiteren beschreibt der Autor auch Einzelschicksale, die sehr ergreifend sind, und den täglichen Kampf ums Überleben, der die Menschen dazu zwingt, individuell und bestialisch egoistisch zu handeln; dass es auch einige Ausnahmen gibt sieht man z.B. an der Beziehung zwischen ihm und seinem Vater. Dieses Buch ist damit eine wertvolle Erinnerung an unsere Vergangenheit und Geschichte, die wir niemals vergessen sollten.
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