Rabbi Jischmael sagt: Mit Hilfe von dreizehn Regeln wird die Torah erforscht:
1. Durch einen logischen Schluss (vom Leichten auf das Schwere).
2. Durch eine Wort-Analogie.
3. Ein Kehrsatz von einer oder von zwei Stellen.
4. Ein allgemeiner Begriff, dem ein allgemeiner Begriff folgt.
5. Teilbegriff, dem ein allgemeiner Begriff folgt.
6. Allgemeiner Begriff, Teilbegriff und wieder allgemeiner - so richtet
man sich nach dem Teilbegriff.
7. Der allgemeine Begriff und der Teilbegriff brauchen einander zur Ergänzung.
8. Alles was in einem allgemeinen Begriff enthalten war, dann aber als
einzelnes besonderen Bestimmungen unterstellt wurde, lehrt dies nicht
nur für sich sondern für den ganzen allgemeinen Begriff.
9. Alles was in einem allgemeinen Begriff enthalten war, dann aber im
gleichen Zusammenhang als Sonderfall behandelt wird, kann nur erleichternd
und nicht erschwerend geregelt werden.
10. Alles was in einem allgemeinen Begriff enthalten war, dann aber in
einem anderen Zusammenhang als Sonderfall behandelt wird, kann sowohl
erleichternd wie auch erschwerend geregelt werden.
11. Alles was in einem allgemeinen Begriff enthalten war, dann aber als
neuer Begriff separat behandelt wurde, kann zum allgemeinen Begriff nur
zurückgeführt werden, wenn es die Torah ausdrücklich tut.
12. Eine Sache, die aus dem Kontext oder aus den Schlussbestimmungen gelernt
wird.
13. Widersprechen sich zwei Sätze, so muss ein dritter Satz kommen
und entscheiden.
Auch
von Rabbi Hillel sind Auslegungsregeln überliefert.
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