von David Seldner
v.l.n.r.: David Seldner, Stefan
Meißner, F.M.Hofmann |
Es ereignete sich eines Tages, dass ein Nichtjude vor den großen Rabbiner
Schammai trat und zu ihm sprach: Mache mich zum Proselyten (zum Konvertiten)
unter der Bedingung, dass du mich die ganze Tora lehrst, während ich auf
einem Fuss stehe. Da stieß er ihn fort mit dem Stab, den er in der Hand
hatte. Darauf kam er zu Hillel, und dieser machte ihn zum Proselyten und sprach
zu ihm: Was dir nicht lieb ist, das tue auch deinem Nächsten nicht. Das
ist die ganze Tora, und alles andere ist nur die Erläuterung: geh und lerne
sie“ (Babylonischer Talmud, Sabbat 31a).
(Lev., 19,1): Und der Ewige redete zu Mosche und sprach:
«Rede zu der ganzen versammelten Gemeinde der Kinder Israel und sprich
zu ihnen: Heilig sollt ihr sein, denn heilig bin ich, der Ewige, euer G’tt.
Die Anrede an die “ganze versammelte Gemeinde“ findet sich in der
Tora nur zweimal. Warum ist das so? Ein Midrasch – eine Erklärung
– bemerkt hierzu: Weil der größte Teil aller wesentlichen Lehren
des Judentums in diesem Abschnitt enthalten ist.
Im Midrasch Rabba fügt Rabbi Levi hinzu: “Weil die zehn Gebote hier
enthalten sind.“
Um den Hintergrund besser verstehen zu können, wollen wir uns ansehen,
in welchem Rahmen und in welchem inhaltlichen Zusammenhang das Gebot der Nächstenliebe
gegeben worden ist:
Lo tisna et achicha bilwawecha hocheach tochiach et amitecha
wechol tisa alaw chet: lo tikom welo titor et bnaj amecha weahawta leraacha
kamocha ani adoschem.
Du sollst deinen Bruder nicht hassen in deinem Herzen; zurechtweisen
sollst du deinen Nächsten, dass du nicht seinetwegen Sünde trägst
(Lev., 19,17-18).
Wie Rabbi Hoffmann in seinem Kommentar “Das Buch Leviticus“ erklärt,
haben wir es hier mit fünf Geboten zu tun:
1. Du sollst deinen Bruder nicht hassen in deinem Herzen
2. Zur Rede stellen sollst du deinen Nächsten
3. Du sollst dich nicht rächen
4. Du sollst nicht nachtragen
5. Liebe deinen Nächsten wie dich selbst (Lev. 19,18)
Zwischen dem ersten („Du sollst deinen Bruder nicht hassen“) und
dem fünften Gebot („Liebe deinen Nächsten wie dich selbst“)
besteht ein enger Zusammenhang: Hasse nicht, sondern liebe! Die anderen (2-4)
sind triftige Folgerungen aus diesen beiden: Das Gebot des zur Rede Stellens
ist dazu da, um jedes Hassgefühl aus dem Herzen des Menschen zu entfernen.
Denn wenn ich ihn zur Rede stelle, werde ich nicht den Groll in mir vergraben.
Anstelle von Rache und Groll soll Liebe in seinem Herzen wohnen, denn dieser
Absatz schließt mit den Worten: “Ich bin der Herr“, der euch
alle geschaffen und Liebe und Brüderlichkeit anbefohlen hat.
Für die nachfolgenden rabbinischen Überlegungen ist an und für
sich eine gute Kenntnis der hebräischen Sprache vonnöten. Ich trage
es dennoch vor, weil hier gut zu sehen ist, mit welcher Genauigkeit die Rabbinen
die Texte interpretieren, des weiteren wird man sehen, dass eine Übersetzung
die Feinheiten nicht wiedergeben kann, Bibelübersetzungen generell problematisch
sind. Hierzu später mehr.
Im 13. Jahrhundert hat Nachmanides in seinem Kommentar darauf hingewiesen,
dass im hebräischen „Liebe Deinen Nächsten“ – „ahawta
le’reecha“ das Tätigkeitswort „ahaw“ — lieben
mit dem Dativ konstruiert ist (“ahawta le..“) wahrend es sonst in
den Schriften üblich ist, es mit dem Akkusativ (ahawta et) zu gebrauchen.
Der tiefere Sinn dieser ungewöhnlichen philologischen Erscheinung wird
uns offenbar und ergänzt, wenn wir von Kapitel 19 Vers 34 heranziehen,
in dem es heißt: “Wie der Eingeborene unter euch sei euch der Fremdling,
der bei euch weilt, und du sollst ihn lieben wie dich selbst — “we-ahawta
lo...“ (auch hier mit dem Dativ) — denn Fremdlinge wart ihr im Lande
Ägypten. Ich, der Herr, bin Euer G’tt“.
Man sieht, „Nächster“ bezieht sich nicht nur auf die Israeliten.
Auch an anderer Stelle in der Tora sind mit dem Wort „rea“ –
Nächster nicht Israeliten gemeint, sondern – in Exodus 21, 2 –
die Ägypter.
Unsere Lehrer weisen darauf hin, dass die Liebe zum Fremdling uns noch einmal
in der Tora befohlen wird, in Deut. 10,19: “Wa-ahawtem et ha-ger“,
liebet den Fremdling (et = Akkusativ). Das Gebot, den Fremdling zu lieben, —
so sagen unsere Weisen — ist sprachlich genauso formuliert wie das Gebot,
G’tt zu lieben, denn es heißt: “We-ahawta et haschem elokecha“
(s. auch Rambam – Hilchot Deot, Kap. 6, 4).
Was ist nun der wesentliche Unterschied im Gebot der Liebe in “We-ahawta le-reacha..,“ und dem “we-ahawta et haschem...“? „Liebe Deinen Nächsten“, im Dativ und „Liebe Deinen G’tt“, im Akkusativ. Der große Frankfurter Rabbiner des 19. Jahrhunderts, Samson Raphael Hirsch, erklärt es folgendermaßen: „Die Liebe der Persönlichkeit des Nächsten, eine Liebe, die aus der Quelle eines warmen Herzens strömt, ist eine Forderung, deren Erfüllung außer dem Bereich des Denkbaren liegt. Was die Tora hier von uns fordert, ist nicht, dass wir die Persönlichkeit eines jeden zu lieben haben, als ob die bezaubernde Anziehungskraft einer sympathischen Harmonie der Persönlichkeiten nicht existiere, und als ob es den seelischen Impuls der Antipathie manchen Menschen gegenüber gar nicht gäbe. Was von uns verlangt wird, ist die praktische Förderung des Wohls unserer Nebenmenschen in demselben Masse wie wir für uns selbst sorgen, d.h. Menschenliebe in die Tat umzusetzen“.
Der eingangs erwähnte Rabbiner Hillel sprach die berühmten Worte: „Wenn ich nicht für mich bin, wer ist für mich? Und wenn ich nur für mich bin, was bin ich?“. Dass man nicht den Nächsten mehr lieben sollte als sich selber, geht aus einem Bericht im Buche Sifra, dem ältesten rabbinischen Kommentar zu Leviticus hervor: „Zwei Menschen sind in der Wüste, und einer von ihnen hat ein wenig Wasser bei sich. Wenn er es trinkt, wird er bewohntes Land erreichen; doch wenn sie es teilen, werden beide sterben. Rabbi Petura sagt: Beide sollten trinken, auch wenn beide sterben. Rabbi Akiba aber war der Meinung, dass in einem solchen Fall das eigene Leben vor dem des Mitmenschen den Vorrang hat.“ Und wenn die Torah gemeint hätte, der Mensch müsse seinen Menschen so sehr lieben, dass er unter allen Umständen sein Leben für ihn opfern müsse, dann hätte sie gesagt: „Liebe Deinen Nächsten mehr als Dich selbst“.
Nun können wir uns fragen, warum der große Rabbiner Hillel in der
anfänglichen Erzählung von vor 2000 Jahren die Worte “liebe
deinen Nächsten...“ mit: “Was dir verhasst ist, tue auch deinem
Nächsten nicht an“ umschrieben hat. Zwei Dinge fallen uns dabei besonders
auf: 1) Die Verschiebung vom Bereich der Gefühle in das Gebiet der Betätigung.
2) Was noch erstaunlicher ist, die negative Formulierung — “sollst
du ihm nicht antun.“
Auch in der halachischen Literatur wird das Gebot der Nächstenliebe positiv
spezifiziert. So schreibt Rambam, einer unser größten Gelehrten,
der vor etwa 1000 Jahren lebte: “Unsere Weisen gebieten uns, Kranke zu
besuchen, Trauernde zu trösten, Bräute auszustatten, für vorüberziehende
Wanderer zu sorgen, alles Notwendige zur Beerdigung eines Toten zu tun und auch
das junge Paar an seinem Hochzeitstag zu erfreuen... dies sind Liebestaten,
die man selbst, persönlich, mit eigener Kraft, auszuüben hat, und
für die es kein bestimmtes Maß gibt. Obgleich all diese Gebote von
unseren Weisen herrühren, sind sie doch im Gebot der Nächstenliebe
mit inbegriffen. Alles was du gerne willst, dass andere für dich tun, tue
auch du für deinen Bruder in Tora und Mitzwot“ (Gesetze für
den Trauernden — Kap. 14, 1).
Auch hier sieht man wiederum, dass die Rabbiner jedes Wort genau untersuchen. Rabbiner Federbusch erklärt die Einschränkung “für deinen Bruder in Tora und Mitzwot“ folgendermaßen: “Anscheinend will Rambam damit sagen, dass man unmöglich das Gebot “liebe ihn wie dich selbst“ (oder: denn er ist wie du) auf einen Mörder anwenden und ihn unbestraft gehen lassen kann, denn in der Strafe selbst liegt gewissermaßen ein Akt der Nächstenliebe. Die menschliche Gesellschaft wird durch die Bestrafung des Mörders gebessert, und viele unschuldige Menschenleben werden dadurch gerettet. Aber in dem Moment, wo anderen Menschen kein Schaden mehr zugefügt werden kann, haben unsere Weisen angeordnet, den verurteilten Verbrecher auch entsprechend dem Gebot der Nächstenliebe zu behandeln und ihn keine unnötigen Qualen leiden zu lassen.
Zur zentralen Stellung dieses Gebotes der Nächstenliebe im Pflichtbewusstsein eines Juden haben sich große Rabbiner wie folgt geäußert: Rabbi Akiwa sagt: „Das ist ein Hauptprinzip in der Tora.“ Ben Asai sagt: „Der Vers in Genesis (5, 1) “G’tt schuf den Menschen — in der Ähnlichkeit G’ttes schuf er ihn“ ist ein wichtigerer Grundsatz.“ Ben Asai meint damit: Der Vers Gen. 5, 1 enthält eine Lehre, die wichtiger ist als diese. Der Maßstab für die Nächstenliebe darf nicht die Liebe des Menschen zu sich selbst sein, denn dann könnte einer, der gleichzeitig Schmähungen über sich ergehen lässt, auch seinen Nächsten beschimpfen — sondern die Liebe und Achtung, die wir unserem Nächsten schulden, haben ihren Grund und ihren Maßstab in dem Fundamentalsatz: Der Mensch ist im Ebenbilde G’ttes geschaffen; wer also einen Menschen schmäht, der schmäht G’tt.“
Das Gebot in Leviticus 19, 18 gilt nicht nur für Individuen, sondern auch
für Klassen und Völker. Die Propheten haben bittere Anklagen gegen
die Reichen erhoben, weil sie die Armen bedrückten und gleichzeitig die
Völker angeprangert, die sich der Unmenschlichkeit und des Treuebruchs
gegeneinander schuldig gemacht haben. Ein jüdischer Mystiker des Mittelalters,
Juda der Fromme, drückte es folgendermaßen aus: „Am Tage des
Gerichts wird der Heilige, gelobt sei Er, von den Nationen Rechenschaft für
jede Verletzung des Gebots ‚Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst’
verlangen, derer sie sich in ihrem Verhalten zueinander schuldig gemacht haben“.
Auch im Gebet, wenn wir die G’ttesnähe suchen, darf dieses Gebot
nicht aus unseren Gedanken weichen. Im Buche der Andacht (“Kawanot“)
des heiligen Rabbi Jitzchak Luria, einem der größten Kabbalisten,
finden wir: “Es ist richtig, vor dem Gebet folgende Worte zu sagen: Hiermit
verpflichte ich mich, das Gebot ‘Du sollst deinen Nächsten lieben...‘
zu erfüllen,“
Rabbi Simcha rät uns auch, im Gebet an bestimmten Stellen eine Pause zu
machen, um unsere Willenskraft und unsere Gefühle auf die Liebe der Geschöpfe
zu konzentrieren“. Ferner schrieb Rabbi Simcha Siessel in einem seiner
Briefe aus dem Jahre 1890:
„Die Tora fordert von uns, das Gute für unsere Mitmenschen anzustreben.
Dieses Ziel kann aber weder durch die Verdrängung aller Hassgefühle
noch durch Erfüllung des Gebotes der Nächstenliebe um seiner selbst
willen erreicht werden, denn das wäre keine echte, wahre Liebe. Der Mensch
soll seinen Nächsten lieben wie sich selbst, und wie die Selbstliebe naturbedingt
ist und ohne jede Berechnung, Einschränkung oder Zwecksetzung im Herzen
des Menschen wirkt, so soll er auch seinem Nächsten natürliche, selbstlose
Liebe zukommen lassen, aus Freude und Genugtuung, ohne Grenze, ohne Nebenabsichten
und ohne rationale Begründung.“
Mit anderen Worten – ich zitiere Rabbiner Jacobson: G’tt gebe, dass
vom hellen Scheine des Liebesgebotes Strahlen und Funken ausgehen mögen,
die die Finsternis unseres von Zwietracht geplagten Lebens erhellen und den
Satan grundlosen Hasses aus unserer Mitte entfernen werden. Seien wir auf der
Hut, und stärken wir uns gegenseitig, damit das Gebot der Nächstenliebe
unser Leben erleuchte und uns als Wegweiser diene!
Nach dieser doch recht tiefgehenden Analyse dieses einen Satzes, die man sicherlich erst auf sich einwirken und darüber nachdenken muss, möchte ich anmerken, dass natürlich nicht jeder Jude diese Interpretationen im Detail kennt. Jedoch sind sie seit Jahrhunderten von Rabbinern in der Synagoge gepredigt worden und die Schlussfolgerungen dieser Interpretationen im Unterricht beigebracht worden, so dass die daraus folgenden Verhaltensweisen auch säkularen Juden in Fleisch und Blut übergegangen sind. In der Praxis, im Alltag eines Juden, wie sieht es da mit der Erfüllung dieses Gebotes aus? Im Einzelnen versucht jeder seinen Mitmenschen zu helfen, zumindest denjenigen, die man sympathisch findet. Im Allgemeineren gibt es eine jüdische Gemeinde, die die Aufgabe hat, sich um das Wohl ihrer Mitglieder zu kümmern. Kranke zu besuchen, Angehörigen bei einem Todesfall beizustehen, Gemeindemitgliedern bei Arbeits- oder Wohnungssuche zu helfen und Neuzuwanderern bei ihrer Integration in die Gesellschaft behilflich zu sein. „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst“, versuchen wir im Alltag auszuleben und uns dabei auf die langjährige rabbinische Tradition zu berufen.
Die Auswirkungen und auch die Verinnerlichung dieses Gebots dürfen keinesfalls unterschätzt werden. So selbstverständlich uns heute der sog. menschliche Umgang erscheint, so anders sind früher die Menschen miteinander umgegangen. Heutzutage stellt dieses zentrale Gebot immerhin die Basis für ein friedliches Zusammenleben der Menschen dar, ist zur Grundlage geworden für Ethik, für das (weltliche) Recht und für unser aller Sozialverhalten. Wichtig ist vor allem die Tat; dieses Gebot auch in die Praxis umzusetzen.
Ich habe anfangs angekündigt, noch ein paar Worte zu Bibelübersetzungen zu sagen. Dies möchte ich mit einem Beispiel tun. „Ajin tachat Ajin, schin tachat schin“. In deutschen Bibeln ist dies i.allg. übersetzt mit „Auge um Auge, Zahn um Zahn“. Das jeweils mittlere Wort „tachat“ heißt Ersatz. Schon im Talmud, also vor fast 2 Jahrtausenden ist dieser Satz gründlich erklärt worden. Nach der vorhergehenden genauen Analyse werde ich Sie heute mit einer ähnlich detaillierten Interpretation verschonen. Ich möchte lediglich die Kernaussagen mitteilen: Erstens: Dieses Gesetz wurde geschaffen, um eine Verhältnismäßigkeit bei der Bestrafung zu erreichen. Im Gegensatz zu anderen Völkern, bei denen auf Diebstahl o.ä. das Abhacken einer Hand oder gar die Todesstrafe stand, wurde darauf geachtet, dass die Strafe im Verhältnis zur Tat steht. Frage: Wenn mir von einem Einäugigen ein Auge ausgestochen werden würde und ich dürfte ihm dafür auch eins ausstechen, wäre hier die Verhältnismäßigkeit gewahrt? Man sieht, so einfach ist es nicht. Zweitens ist es laut jüdischem Gesetz so, dass nur ein Richter (eigentlich deren drei) Urteile fällen und Strafen aussprechen dürfen – auch dafür gibt es sehr genaue Vorschriften. D.h. Wird jemandem ein Auge ausgestochen, so hat ein Gericht dafür zu sorgen, dass das Opfer eine Entschädigung erhält, die dem Wert des Auges entspricht. Dem Täter ebenfalls ein Auge auszustechen, würde dem Opfer nichts bringen, außerdem ist es im Judentum strikt verboten, einen Körper zu verletzen – auch wenn dies durch den Täter bereits geschehen ist. Persönlich finde ich es ärgerlich, dass dieser Satz „Auge um Auge, Zahn um Zahn“ auch heute noch zitiert wird mit seiner falschen Aussage, um das „alte Testament“ als das barbarische darzustellen, während oft genug verschwiegen wird, dass der Satz „Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst“ ebenfalls aus diesem Buche kommt. Provozierend möchte ich Sie fragen, ob eine solche falsche Darstellung ein Akt der Nächstenliebe ist?
Literatur:
Rambam: Hilchot Deot, Kap. 6, 4
Rabb. Bernhard Salomon Jacobson: Bina Bamikra
Rabbiner Dr. Federbusch: “Ethik und Gesetz im Judentum“ (S. 41-43)
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