Wüstenhafte Landschaft im Süden Israels, ca. 12 000 km² groß,
erstreckt sich bis zum Roten Meer, Hauptort ist Beer Sheva. Der Negev umfasst
etwa die Hälfte der Gesamtfläche und beherbergt 8% der Bevölkerung,
die im industriell und landwirtschaftlich erschlossenen nördlichen Teil
lebt.
Landwirtschaft ist nur im Norden durch Bewässerung möglich, es ist
ganzjähriges Halbwüstenklima, die Niederschläge nehmen von Norden
nach Süden ab. Der südliche Negev ist reines Wüstengebiet, hat
eine geringe Vegetation und ist im Frühjahr als Weideland nutzbar.
Im Sommer herrscht große Hitze, es kommt kaum zur Abkühlung im Winter.
Es regnet nur zwei- bis dreimal im Februar/März.
Die Landschaft ist geprägt von bizarr geformten Sandsteinhügeln, Kratern,
zerklüfteten Schluchten, Trockentälern, Hochplateaus und Oasen.
Im Hai-Bar Naturschutzreservat leben Tiere, die schon in der Bibel erwähnt
wurden in freier Wildbahn. Einige der wenigen Kamele und Schlangen finden sich
im Negev.
Außerdem werden Bodenschätze wie Kupfer, Phosphate, Erdöl, und
am Toten Meer Kali- und Bromsalze gefördert.
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