Der jüdische Friedhof Albisheim

 

Der jüdische Friedhof in Albisheim an der Pfrimm existiert seit 1866. Die kleine jüdische Gemeinde, die schon im 18. Jhd. bestand, bestattete bis dahin ihre Toten im eine Stunde entfernten Kirchheimbolanden. Zu der Umfriedung des dreieckigen Begräbnisplatzes trug damals die politische Gemeinde 80 fl. bei.

Die am häufigsten vertretenen Namen auf dem 773qm großen Areal sind Seligmann, Frank, Strauß, Metzger, Mandel, Klein, Gümbel, Ullmann, Fröhlich, Seelenberger und Rothschild.

Einige der nach Kukatzki 34 Grabsteine und Sockelreste sind im Herbst 2004 geschändet worden, wie man an den weißen Spuren auf dem schwarzen Stein des Leopold Strauß noch gut erkennen kann.

Man erreicht den Friedhof über einen Feldweg, der ca. 400m nördlich der heute ca. 1.600 Ew. zählenden Gemeinde in Richtung Gauersheim abzweigt ("An der Kapelle").

Links

Einen Straßenplan zur Orientierung finden Sie unter: http://www.vg-goellheim.de/ortsgemeinden/albisheim.htm

Weitere Informationen über jüd. Friedhöfe im Donnersbergkreis finden Sie hier...

Hier finden Sie etwas Hintergrundwissen über jüd. Friedhöfe

Literatur

Bernhard Kukatzki: Jüdische Kultuseinrichtungen in der Verbandsgemeinde Göllheim, Schifferstadt 1986, S.5ff.

Die jüdischen Friedhöfe von Albisheim und Gauersheim. (Ausgewählte Grabinschriften im Ostteil des Kreises 1) / Unger, Rüdiger, in: Donnersberg-Jahrbuch 21 (1998)