Jüdischer Friedhof Essingen

Der Essinger Friedhof wurde im Auftrag des Landesamtes für Denkmalpflege in Mainz und in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit in Landau zwischen 1992–97 von Dr. Frowald Gil Hüttenmeister dokumentiert. Eine Kopie der vom Zentralarchiv zu acht Bänden gebundenen Dokumentation befindet sich im Zentralarchiv. Für den Neuen Friedhof liegt lediglich eine Belegungsliste mit den Namen und Lebensdaten vor (Bd. 1, S. 30-36).

Im Südwesten des neuen Teils des Friedhofes soll mit Zustimmung der jüdischen Kultusgemeinde der Rheinpfalz ein Informationspavillon aus Stahl und Plexiglas errichtet werden. Den Planungsauftrag erteilte der Gemeinderat dem ortsansässigen Architekten Rüdiger Maul (Stand: Sept 2012).

Literatur:
Frowald G. Hüttenmeister: Jüdischer Friedhof Essingen. In: „Ein edler Stein sei sein Baldachin...“, Jüdische Friedhöfe in Rheinland-Pfalz, hrsg. v. Landesamt für Denkmalpflege, (Katalog zur Ausstellung) Mainz 1996, S. 155 – 161. Enthält: Geschichte, Fotos, Lageplan: Essingen (Alter Friedhof).

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Neuerer Teil, nördlich des Weges, ab 1869

Grab eines gewissen Michael Sohn des Abraham

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Zwei nach unten geneigte Fackeln stehen als Symbol für das erlöschende Leben. Es ist auch auf christl. Friedhöfen anzutreffen.

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Zwei der abgebildeten Gräber enhalten die aufgehende Sonne als Zeichen des von Osten kommenden Messias. Die Grabsteine des Essinger Friedhofs sind allerdings nicht nach Osten ausgerichtet wie sonst meist üblich.

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Blumenornamente (Detailvergrößerung)...

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...oder Pflanzenornamente stehen als Symbole des Lebens

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Einige Gräber des neueren Teils enthalten in den Sandstein eingelassene Marmor- (links) oder Basaltplatten (rechts), die nicht so leicht verwittern wie dieser.

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(Bilder: Stefan Meißner)

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