Sie sind Teil der großen Seefahrerbewegung, die im 12.Jhd. von der Ägäis
her in das Land kam, also nichtsemitischen Ursprung
In 1 Sam 8,18 u.ö. werden die „Krethi und Plethi“ (= Kreter
und Philister) erwähnt, offensichtlich eine Art Söldnertruppe im Dienste
Davids.
Auffällig ist das griechische Profil und die ungewöhnliche Kopfzier,
bei der es sich um Federn oder Schilf handeln könnte.
In der Bibel wird ein Bündnis von 5 phlistäischen Städten in
der südlichen Küstenebene (= Pentapolis) erwähnt: Aschdod, Aschkelon,
Ekron, Gaza, Gat).
Die Keramik der Philister übernimmt mykenische Formen, passt sich aber
zunehmend an die Landeskultur
an. Im Zentrum der Religion steht die Verehrung des Gottes Dagon (1 Sam 5,2),
evt. eine Spielart des Gottes Baal.
Philistäische Keramik:
Griechische Einflüsse sind erkennbar |
Bildnachweis
Stefan Meißner, Israel-Museum, Jerusalem
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