Jüdischer Friedhof Essingen

Weiterführende Literatur:
Helmut Husenbeth: Die jüdischen Friedhöfe in Essingen. In: Heimat-Jahrbuch 1989,
Herausgegeben vom Landkreis Südliche Weinstraße. 11(1988/89), S. 32 - 35.
Enthält: Geschichte: Essingen (Alter Friedhof), Essingen (Neuer Friedhof).

Linktipp: http://www.alemannia-judaica.de/essingen_friedhof.htm

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Älterer Teil, südlich des Weges, ab 17. Jhd.

Der hier bestattete wohlhabende Landauer Bürger namens Aaron war wohl Zuckerhändler von Beruf. Er galt als angesehen (hebr. = katzin). auch hier tragen Löwen die Krone des guten Namens. Auffällig auch einige besonders verzierte Buchstaben, wie man sie auch bei Torawimpeln sehen kann.
Die gedrehten Säulen erinnern wohl an die Säulen des Salomonischen Tempels.
Aaron starb, wie der Text sagt, "am Tag, an dem die Bedranger verdoppelt wurden". Gemeint ist der 9. Ab 1738.

In diesem prächtigen Doppelgrab im Biedermeier Stil liegen zwei einander schon im Leben besonders zugetane Schwägerinnen. Die umgekehrten verlöschenden Fackeln stehen für ihr Ableben im Jahr 1843.

Das Auge Gottes schmückt den Grabstein des Jehuda Liebmann, einem Gemeindevorstand aus Neustadt, der 1845 gestorben ist. Der Segen Judas aus 5.Mos 33 dient als Grabinschrift. Rechts auf dem Bild der Edenkobener Historiker Franz Schmidt bei einer Führung über den Friedhof.

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(Bilder: Stefan Meißner)

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