Jüdischer Friedhof Essingen

Für den alten Teil des Essinger Friedhofs hat Herr Hüttenmeister eine angereicherte Grunddokumentation erarbeitet. Zu den reinen Daten kommt grundsätzlich die Transkription der hebräischen Inschriften hinzu, die gelegentlich übersetzt werden.

Literatur:
Frowald G. Hüttenmeister: Jüdischer Friedhof Essingen. In: „Ein edler Stein sei sein Baldachin...“, Jüdische Friedhöfe in Rheinland-Pfalz, hrsg. v. Landesamt für Denkmalpflege, (Katalog zur Ausstellung) Mainz 1996, S. 155 – 161. Enthält: Geschichte, Fotos, Lageplan: Essingen (Alter Friedhof).

Linktipp: http://www.alemannia-judaica.de/essingen_friedhof.htm

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Älterer Teil, südlich des Weges, ab 17. Jhd.

Blick von Nordosten auf den alten Teil des Friedhofs

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Steine im Südosten des alten Teils, wegen seiner Erhöhung im Volksmund auch Berg Sinai genannt. Ob sich unter der Aufschüttung auch Gräbder befinden, wird vermutet, ist aber (anders als etwa im nahen Ingenheim) nicht gesichert.

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Die älteren Gräber sind meist rundbogig. Der zweiteilige Stein in der Bildmitte spielt wohl auf die zwei Dekalogtafeln an.

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Die Krone, die die beiden Löwen halten, ist vermutlich die Krone des guten Namens. Sie geht geht zurück auf die „Sprüche der Väter“, aus dem 2. Jahrhundert: Rabbi Schimon sagt: Drei Kronen gibt es: Die Krone der Tora, die Krone der Priesterwürde und die Krone des Königtums; die Krone des guten Namens aber übertrifft sie alle" (4,17)..

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Der Löwe gilt als zeichen des Stammes Juda.

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Steine mit Hörnern, die an die Hörner des Altars im ehemaligen Jerusalemer Tempel erinnern

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(Bilder: Stefan Meißner)

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